Siemens Dialog
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29.03.2024, 06:03 Uhr

Unterstützung für verfolgte Gewerkschafter:innen

Gewerkschaftsfreiheit International

  • 22.03.2021
  • Allgemein

Bei Siemens verleihen eine Globale Rahmenvereinbarung und akzeptierte ILO-Standards den Beschäftigten weltweit eine gewisse Sicherheit, für die sich die deutschen Gremien und die IG Metall zusätzlich engagieren. In vielen Ländern sind Arbeitnehmer:innenrechte jedoch alles andere als selbstverständlich; die IG Metall versucht in Kooperation mit Amnesty International zu helfen.

Noch immer sind Gewerkschafter:innen in vielen Ländern praktisch völlig willkürlicher Behandlung ausgesetzt. Verfolgung, Einschüchterung, physische und psychische Gewalt sind an der Tagesordnung.

Die IG Metall und andere DGB-Gewerkschaften pflegen in diesem Zusammenhang schon lange engen Kontakt zu Amnesty International. Die 2. Vorsitzende Christiane Benner und Hauptkassierer Jürgen Kerner haben mit Markus Beeko, Generalsekretär Amnesty International in Deutschland, eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit verabredet. Beeko fasst zusammen: "IG Metall & Amnesty International wollen zukünftig gemeinsam mutigen Menschenrechtler:innen und Gewerkschafter:innen, die sich trotz hohem Risiko für ihre und die Rechte anderer einsetzen, den Rücken stärken."

Ein erstes sichtbares Resultat ist ein Newsletter der IG Metall, der unter dem Titel "Gewerkschaftsfreiheit International" über aktuelle Themen und insbesondere konkrete Situationen auf der ganzen Welt informiert. Die erste Ausgabe etwa erstattet Bericht zu Fällen im Iran, in Mexiko und Venezuela; sie wirft aber auch einen kritischen Blick auf die Zustände in unser aller virtuellem Einkaufszentrum, dem weltgrößten Onlinehändler Amazon.


» Die erste Ausgabe des Newsletters "Gewerkschaftsfreiheit International" kann man über unten stehenden Link als PDF herunterladen.