„Das Tarifergebnis sichert die Löhne, hilft der Binnenkonjunktur und hält die Branche für heutige und künftige Fachkräfte attraktiv“, fasst Tarif-Vorständin Nadine Boguslawski zusammen. Tatsächlich wird die Einigung mehrheitlich als gelungener Kompromiss bewertet, der zur Stabilisierung in einer schwierigne Lage beiträgt.

Entsprechend positiv unterstrich auch die IG Metall-Vorsitzende Christiane Benner die Bedeutung der leistungsfähigen Tarifpartnerschaft: „Die Sozialpartnerschaft ist der wichtigste Stabilitätsfaktor für Betriebe und Beschäftigte in unsicheren Zeiten. Wir finden gemeinsame Lösungen.“

Erfreulich aus Sicht der Mitbestimmung in den Siemens- und Siemens Energy-Konzernen ist der deutlich erkennbare Beitrag von deren Beschäftigten zu diesem Abschluss. In den Auftaktveranstaltungen und Warnstreikaktivitäten waren sie bzw. ihre Betriebe unübersehbar - ein starkes Zeichen, dass aufgrund der Umwälzungen in der Metall- und Elektroindustrie umso wichtiger ist.

Über die Übernahme des Pilotergebnisses wird derzeit in den anderen Tarifbezirken verhandelt. Alle Details und regelmäßige Updates findet man im Online-Auftritt des IG Metall-Vorstandes.

Dieses Tarifergebnis muss nun auch in den Geltungsbereich der TvSv übertragen werden; dazu müssen beide Tarifvertragsparteien zustimmen. Wichtig dabei zu wissen: Diese Übertragung des Tarifergebnisses ersetzt NICHT die weiteren Verhandlungen über die “Perspektive TvSv” - es geht bei diesem Schritt nur um die Sicherung der in der allgemeinen Tarifrunde 2024 erreichten Ergebnisse auch für die Beschäftigten in der TvSv.