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16.04.2024, 10:04 Uhr

Atypische Beschäftigung wächst weiter

  • 06.06.2017
  • Allgemein

Auch wenn der Arbeitsmarkt insgesamt von Rekord zu Rekord eilt, geht die atypische Beschäftigung nicht zurück. Im Gegenteil: Der Anteil von Teilzeit, Leiharbeit und Minijobs hat 2016 den höchsten Stand seit 13 Jahren erreicht.

Beschäftigungsentwicklung und Anteil atypischer Formen am Beispiel München.

Wie die Hans Böckler-Stiftung auf Basis ihrer <link https: www.boeckler.de cps rde xchg hbs hs.xsl _blank external-link-new-window>WSI-Datenbank mitteilt, lag der Anteil atypischer Beschäftigung nochmals leicht über dem Wert von 2015. Konkret arbeiteten 2016 demnach 39,6 Prozent in Teilzeit, Leiharbeit oder Mini-Jobs.

Zumindest letztere gehen dabei etwas zurück, das unerfreuliche Wachstum wird vor allem durch Teilzeit- und Leihbeschäftigte getrieben. Beide sind nicht automatisch mit prekärer Beschäftigung gleichzusetzen, erklären die Wissenschaftler, dennoch ist beispielsweise der Anteil niedriger Stundenlöhne in diesen Beschäftigungsformen höher als insgesamt.

Das WSI bietet zu dieser Thematik eine <link https: www.boeckler.de tools atypischebeschaeftigung index.php _blank external-link-new-window>Online-Datenbank auf Grundlage der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, in der sich die regionale Verbreitung atypischer Beschäftigung nach Bundesländern und bis hinunter auf Landkreise und kreisfreie Städte sowie nach Geschlecht getrennt abrufen lässt.