Siemens Dialog
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18.04.2024, 14:04 Uhr

Besuch in Erlangen

  • 02.10.2013
  • Allgemein

Während der durch die Bekanntgabe von Abbauzahlen bei Siemens verursachte Sturm durch die Medien gerade erst abflaute, stattete CEO Joe Kaeser Industry und Healthcare in Erlangen beziehungsweise Forchheim am Dienstag einen Besuch ab.

Was beim sonntäglichen "Kommunikationsunfall", so zitiert die "<link http: www.nordbayern.de region siemens-chef-kaeser-zu-gast-in-erlangen-und-forchheim-1.3194424 _blank external-link-new-window nz>undefinedNürnberger Zeitung" einen Siemensianer in Erlangen, zwei Tage zuvor schiefgegangen war, konnte Kaeser dabei wieder einigermaßen gerade rücken.

Der erste Eindruck, womöglich stehe ein neues Abbauprogramm bevor, wurde korrigiert; Kaeser kündigte statt dessen an, man werde man die geplanten Maßnahmen im Zuge von "Siemens 2014" in Ruhe und mit "Ehrlichkeit, Klarheit und Transparenz" umsetzen. Siemens werde es auch nach 2014 geben, wie Kaeser - nicht zum ersten Mal - betonte, daher gehe es ihm nicht um kurzfristige Renditeoptimierung, sondern langfristig nachhaltigen Erfolg.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer schließlich gab es auch für die Beschäftigten von Logistics & Airport Solutions (LAS) in der Nürnberger Colmbergerstraße, die erst kürzlich öffentlich für ihre Zukunft demonstriert hatten. Der geplante Verkauf steht zwar nicht zur Diskussion, zumindest aber soll laut Kaeser "nicht der erstbeste Investor" den Zuschlag bekommen. Das dürften auch die Kolleginnen und Kollegen in Konstanz gern hören: Nachdem der Abbau von 200 Stellen weitgehend unter Dach und Fach ist, geht auch dort mit zunehmendem Warten die Angst um, am Ende bei einer "Heuschrecke" zu landen.