Es hat sich vieles getan, seit die Betriebsräte zum letzten Mal im Berliner Estrel-Kongresszentrum zusammenkamen - und nicht viel weniger Herausforderungen stehen wohl in den nächsten zwölf Monaten zu erwarten.

Siemens 2014, vom Start weg heftiger Kritik ausgesetzt, geriet ins Schleudern und schließlich aus der Bahn, dafür kam der Gegenansatz der Arbeitnehmerseite, Siemens 2020, so richtig in Fahrt. Peter Löscher wurde überraschend durch Joe Kaeser abgelöst, der sich am Donnerstag der diesjährigen Versammlung erstmals als Vorstandsvorsitzender präsentiert. Ebenfalls zum ersten Mal legt Klaus Helmrich in seiner neuen Funktion als Arbeitsdirektor den Bericht der Firmenseite vor, vor einem Jahr nahm diese Aufgabe noch Brigitte Ederer wahr.

Die IG Metall ist wie immer durch ihr Siemens Team vertreten. Redebeiträge sind von dessen Leiter Reinhard Hahn und Jürgen Kerner, dem geschäftsführenden IG Metall-Vorstandsmitglied und Siemens-Aufsichtsrat, geplant. Außerdem wird Berthold Huber, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG und erster Vorsitzender der IG Metall, wird am Mittwoch Nachmittag die Ansprache der Gewerkschaft halten.