Siemens Dialog
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28.03.2024, 13:03 Uhr

Betriebsratswahlen: Aufwind quer durch den Konzern

  • 23.03.2010
  • Allgemein

Der aus gewerkschaftlicher Sicht äußert erfreuliche Trend der Betriebsratswahlen 2010 reißt im gesamten Siemens-Konzern nicht ab. Erfolgsmeldungen der Listen und KandidatInnen der IG Metall gesellen sich weiter grenzübergreifend zueinander, ganz gleich ob aus erst vor einigen Jahren übernommenen, ausgegliederten oder traditionellen Bereichen von Siemens.

Trench Group Bamberg und ...

Die im Sommer 2004 von Siemens erworbene <link http: www.trenchgroup.com trench_profile trench_profile.html _blank external-link-new-window>undefinedTrench Group (TG) gehört seitdem zum Sektor Energy (Power Transmission and Distribution). Am 10. und 11.März fanden die Betriebsratswahlen bei TG in Bamberg statt, zu denen nur eine Liste antrat - die "Offene IG-Metall-Liste". Von dieser Liste wurden neun IG Metaller in den Betriebsrat gewählt, wobei die Wahlbeteiligung mit 87 Prozent den bisher höchsten Wert erreichte. Karl Eich, "alter" und neuer Betriebsratsvorsitzender, fasst zusammen: "Dieses Ergebnis verstärkt das Vertrauen in uns, auch in Zukunft die Interessen der Belegschaft zu vertreten und ihre Beschäftigung zu sichern."

... Siemens Bad Neustadt: nur IG Metall

Am 17. März wählte mit Siemens in Bad Neustadt ein großer Betrieb, der bekanntlich mitten in einer Auseinandersetzung um großflächigen Stellenabbau mit der Arbeitgeberseite steht. Die Belegschaft machte unzweideutig klar, wem sie in dieser Situation die Vertretung ihrer Interessen zutraut: Sämtliche 19 Mandate gingen an Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall.

Einen "Super-Erfolg" bei SEN München ...

... vermelden die IG Metaller im Betriebssrat aus dem dortigen "Stammhaus" von Siemens Enterprise. Bei einer im Vergleich zu 2006 um fast 20 auf jetzt 68,8 Prozent gestiegenen Wahlbeteiligung erhielt die IG Metall-Liste "IGM@Enterprise" 64,1 Prozent der Stimmen und hat in Zukunft eine äußerst stabile Mehrheit von neun Sitzen im Betriebsrat. Ein Sitz geht an die "AIN" (13,9%), die als "Die Neuen" firmierenden "Unabhängigen" müssen sich bei 22 Prozent der Stimmen mit drei Mandaten begnügen.