"Gute Ergebnisse im dritten Quartal - Herausforderungen bei Energy" steht über der Pressemitteilung vom 31. Juli: Der Gewinn nach Steuern steigt im Vergleich zum schwachen Vorjahr um 27 Prozent auf solide 1,4 Milliarden Euro, wobei dafür vor allem damals anfallende 418 Millionen Euro für die Umsetzung von "Siemens 2014" verantwortlich sind. Umsatz und Auftragseingang bleiben vergleichsweise stabil, die Prognosen fürs Gesamtjahr bleiben unverändert erhalten. Unter dem Strich demonstriert Joe Kaeser Zuversicht - natürlich mit Verweis auf die "Siemens - Vision 2020", die die Richtung für eine nachhaltige Verbesserung der Performance vorgeben soll.

Im operativen Geschäft vermeldet Joe Kaeser "gute Fortschritte" mit ausgesprochen kräftigen Gewinnzuwächsen von Infrastructure & Cities und Industry; Healthcare verbuchte einen unkritischen Gewinnrückgang. Sorgen macht Kaeser vor allem der Energiesektor, für den er "anhaltende Herausforderungen in den nächsten Quartalen" ausmacht;  schmerzhafte Sonderkosten entstanden im dritten Quartal unter anderem durch Probleme bei der Anbindung von Offshore-Windparks.