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28.03.2024, 18:03 Uhr

Energi(e)sch: Personalabbau ist nicht innovativ

  • 15.07.2013
  • Operativ

Unter diesem Titel setzt sich die neueste Ausgabe der Zeitung der IG Metall-Vertrauensleute bei Energy Erlangen mit der aktuellen Lage am Standort auseinander. Die nämlich ist angespannt: Fünf Interessenausgleiche sind bereits geschlossen, mindestens ein weiterer wird noch folgen, und auch sonst wird nach allen Kräften gespart.

Angepannte Lage

In den betroffenen Bereichen werden dann zwischen 750 und 900 Stellen abgebaut werden müssen, hinzu kommen weitere Sparzwänge in zentralen Funktionen, und: "In den nicht betroffenen Bereichen werden neue Stellen oder Fluktuation nur noch handverlesen besetzt. Ringtauschangebote halten sich in Grenzen und nicht in allen Fällen finden sich geeignete Wunschkandidaten." Angespannt? Kein Wunder.

Das einzige Netz, das für viele den freien Fall noch auffängt, ist die Standort- und Beschäftigungssicherung Radolfzell II, die betriebsbedingte Kündigungen ausschließt. Die Erlanger Energy-Vertrauensleute denken vor diesem Hintergrund über Alternativen für KollegInnen nach, die keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben: "So könnte man ausgelagerte Tätigkeiten wieder ins Haus holen oder über bisher nicht erbrachte Leistungen nachdenken. Wir von der IG Metall wollen mit dem Programm 2020 über langfristige und nachhaltige beschäftigungssichernde Maßnahmen nachdenken und wünschen uns dazu eine breite Beteiligung im Betrieb."

Weitere Themen der neuen "Energi(e)sch", die man wie immer auch als PDF in unserem <link _top internal-link>undefinedDownload-Bereich herunterladen kann, sind unter anderem: Koreanische Affaire - Überlegungen zur geplanten Verlagerung des Kraftwerks-Engineering nach Korea, Kopfzahldenken in Zeiten des Personalabbaus und Auf dem Weg zum gläsernen Siemensianer - interessierte Selbstgefährdung.