Siemens Dialog
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20.04.2024, 00:04 Uhr

Gemeinsam und solidarisch agieren

  • 27.06.2012
  • Allgemein

In den Betrieben der Siemens AG werden derzeit die Delegierten gewählt, die Ende September in Berlin die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bestimmen. Dabei geht es um viel, wie die ablaufende Amtsperiode gezeigt hat: Nur das geschlossene Auftreten der Arbeitnehmerbank ermöglichte etliche beachtliche Erfolge.

Lothar Adler, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Siemens und seit 2003 im Aufsichtsrat.

Die Delegiertenwahlen an den Standorten laufen noch bis Mitte Juli. In Berlin werden diese rund 1.700 Delegierten dann die betrieblichen Vertreterinnen und Vertreter demokratisch wählen - es handelt sich also keineswegs um eine reine Formsache mit bereits unvermeidlich feststehendem Ausgang.

Zukunft für Gute Arbeit in Deutschland - Liste 3 für die Wahl zum Aufsichtsrat der Siemens AG

Für die Arbeitnehmerbank im höchsten Kontrollgremium der Siemens AG sind zehn Mandate vorhanden, wovon eines durch einen Vertreter der leitenden Angestellten besetzt wird. Von den übrigen neun werden drei mit gewerkschaftlichen Vertretern der IG Metall besetzt, so dass die Delegierten unter dem Strich sechs Mandate an betriebliche VertreterInnen vergeben können. Zur Wahl stellen sich mehrere Listen, der IG Metall-Liste wurde in diesem Jahr durch Losentscheid die Listennummer Drei zugewiesen.

Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall

Der Siemens Dialog stellt in den kommenden Tagen die Kandidatinnen und Kandidaten der IG Metall vor. Den Anfang macht Lothar Adler, der Vorsitzende des Siemens-Gesamtbetriebsrats:

"Wir haben im Aufsichtsrat seit der letzten Legislaturperiode viel vorangebracht. Alle Ausschüsse und das Präsidium sind inzwischen paritätisch besetzt, so dass wir für die Beschäftigten noch mehr erreichen werden. Aktive Aufsichtsräte auf der Arbeitnehmerseite, die mit dem Gesamt- und dem Konzernbetriebsrat vernetzt sind, können gemeinsam und solidarisch agieren, statt nur zu reagieren. Das zahlt sich positiv aus - bis hin zu den Niederlassungen und Standorten."