In einem <link http: www.igmetall.de cps rde xchg internet style.xsl siemens-vorhaben-fuer-2011-6846.htm _blank external-link-new-window>Interview auf den Internet-Seiten des IG Metall-Vorstands ging daher der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Adler vergangene Woche auf die aktuellen Positionen der Interessenvertretung bei Siemens ein. Im Mittelpunkt stehen, wie der Siemens Dialog bereits kurz zuvor berichtete (siehe Interessenvertretung: SMART in die Zukunft), sichere Standorte und Arbeitsplätze, mehr Mitbestimmung, eine bessere Aus- und Weiterbildung und technische Innovationen.

Sprunghafte Zunahme der Leiharbeit

Trotz der insgesamt positiven Aussichten im Unternehmen will der Gesamtbetriebsrat sich nach der Krise neu aufstellen, so Adler: "Ein 'Weiter so' darf es nicht geben." Ein akutes Beispiel ist die sprunghafte Zunahme der Leiharbeit bei Siemens, die nach den Tiefstand schon wieder um 3.000 angestiegen ist. Das ist aus Arbeitnehmersicht kaum akzeptabel: "Wir wollen stattdessen, dass Auszubildende unbefristet übernommen werden und Festeinstellungen beim Stammpersonal vorgenommen werden."

Gegengewicht zur Smart-Strategie

Als wichtigstes Ziel betont er erneut den Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten in Deutschland - ein Gegengewicht zu Siemens' Smart-Strategie der Expansion in den Schwellenländern: "Standorte und Arbeitsplätze sichern, Mitbestimmung ausweiten, Aus- und Weiterbildung stärken, Richtung mitbestimmen und Technische Innovationen vorantreiben. Das ist die Zielrichtung für die nächste Zeit."

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