Auf unseren <link _top internal-link>internationalen Seiten haben wir zu diesem Thema ein aktuelles Interview mit Wayne Cupp, Präsident der <link http: iue-cwa.org _blank external-link-new-window>IUE-CWA (International Union of Electrical Workers - Communication Workers of America) bei Siemens Industry in Norwood/Ohio, und Randall Middleton, Direktor der Abteilung Manufacturing der <link http: www.ibew.org _blank external-link-new-window>IBEW (International Brotherhood of Electrical Workers) zu ihrer Arbeit bei Siemens veröffentlicht.

Beide Gewerkschafter bewerten die Situation bei Siemens in den USA insgesamt als zufriedenstellend, wenngleich es von Standort zu Standort zum Teil gravierende Unterschiede mit entsprechenden Auswüchsen gibt. Ein besonders kontroverser Fall war zuletzt Siemens in Maryland, wo ihre Kollegen der USW (<link http: www.usw.org _blank external-link-new-window usw>United Steel Workers) dem Management aktives "Union Busting" auf dem Rechtsweg untersagen lassen mussten (siehe Rüffel für Siemens in Maryland).

Verträge und Vereinbarungen zwischen Gewerkschaftsvertretung und Unternehmen befassen sich wie in Deutschland schwerpunktmäßig vor allem mit Fragen von Entgelt, Arbeitszeit und personellen Veränderungen. Anders als in Deutschland, wo die IG Metall ein gemeinsames Netzwerk bildet, ist in den USA das Fehlen einer standortübergreifenden Kommunikation und Koordination ein wesentliches Problem. Da bei Siemens USA mehrere Gewerkschaften parallel aktiv sind, werden gemeinsame Aktivitäten über die Betriebsgrenzen hinaus zusätzlich erschwert. Sowohl Cupp als auch Middleton sind sich dieser Problematik bewusst - vielleicht gelingt es langfristig mit Hilfe der IG Metall, vor dem Hintergrund des 2012 zwischen Siemens, Gesamtbetriebsrat, IG Metall und IndustriAll geschlossenen Internationalen Rahmenabkommens in diesem Bereich Verbesserungen zu erreichen.

<link internal-link>vollständiges Interview (Englisch)