Wie die "<link http: www.welt.de die-welt wirtschaft article9969199 siemens-sucht-loesung-im-streit-um-gigaset.html _blank external-link-new-window>Welt" am Donnerstag berichtet, setzen nun sowohl Siemens als auch Arques auf eine Verhandlungslösung. Die Zeitung beruft sich auf "unternehmensnahe Kreise".

Nach den eskalierenden Auseinandersetzungen mit der bisherigen Arques-Spitze hatten sich beide Seiten mehrfach vor Gericht getroffen (siehe zum selben Thema). Erst kurz vor der Hauptversammlung, in der Arques überraschend den Vorstand wechselte, hatte sich die Situation etwas entspannt. Arques hatte unter dem "alten" Management zuletzt auch angekündigt seinen Trumpf gegenüber Siemens auszuspielen: Die Option auf die Übernahme der restlichen Anteile von knapp 20 Prozent für gerade einmal 5.000 Euro.

Siemens weiter im Boot

Die durch ständige Querelen zwischen Mehrheitseigner Arques und Ex-Mutter Siemens beunruhigten Beschäftigten werden vermutlich erleichtert zur Kenntnis nehmen, dass der Finanzinvestor diese ab Oktober bestehende Option vorerst nicht ziehen wird - Siemens bleibt also weiter im Boot und, so steht zu hoffen, auch in der Verantwortung.