Siemens Dialog
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19.04.2024, 16:04 Uhr

In Zukunft nur noch 'Gigaset'

  • 11.10.2011
  • Konzern

Drei Jahre nach dem Verkauf an Arques, etlichen Auseinandersetzungen und Veränderungen sowie einer radikalen Neuausrichtung der neuen Eigentümerin hat sich die ehemalige Telefonsparte von Siemens endgültig von der früheren Mutter gelöst. Nun macht Gigaset dies auch nach außen deutlich und tritt ohne 'Siemens' im Namen auf.

Pünktlich Ende September gab Gigaset per <link http: gigaset.com de cms pressrelease_brand_270911.html _blank external-link-new-window>undefinedPressemitteilung bekannt, nach der Neuausrichtung habe man die Markenbildung vorangetrieben und auf das Kerngeschäft ausgerichtet. Der phasenweise Übergang von Siemens' Telefonsparte über die Tochter 'Siemens Home and Office Communication Devices' und die spätere 'Siemens Gigaset' zur heutigen 'Gigaset' ist damit beendet.

Verbindung zu Siemens gekappt

Gigaset hat nach eigenem Bekunden alles getan, um diesen Übergang behutsam gegenüber Konsumenten und Vertriebspartnern zu kommunizieren. Für den Endverbraucher schlägt sich das vor allem optisch nieder, indem sich der Siemens-Schriftzug nach und nach verabschiedete, so Gigaset: "Dazu gehören neue Verpackungen und ein neues Produkt-Branding, ein neuer Online-Auftritt und die Kommunikation in die Vertriebskanäle und zu den Endverbrauchern." Mit dem Verkauf im Jahr 2008 waren Lizenzrechte zur Nutzung des Namens 'Siemens' übergeben worden, die am 30. September 2011 abgelaufen sind.

Bocholt bleibt Kernbetrieb

Aus Sicht der Beschäftigten dürfte nach etlichen Unruhen in der Vergangenheit (siehe Protestdemo bei Gigaset) der Schluss der Pressemitteilung am wichtigsten sein: "Hauptproduktionsstandort ist Bocholt in Deutschland, an dem die Gigaset-Produkte nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards gefertigt werden."