Siemens Dialog
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25.04.2024, 07:04 Uhr

Chance für benachteiligte Jugendliche

  • 18.03.2010
  • Jugend

Siemens setzt auch im Geschäftsjahr 2010 sein Sonderprogramm für die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher fort. Bundesweit 250 zusätzliche Ausbildungsplätze sollen jungen Schulabgängern offen stehen, die wegen schlechter Noten oder, wie Siemens es ausdrückt, "Defiziten bei ihren Basiskompetenzen" ansonsten wohl schlechte - oder gar keine - Chancen auf eine Leerstelle haben.

Zum dritten Mal lässt man sich dieses Engagement, das auch die IG Metall uneingeschränkt begrüßt und unterstützt, immerhin 30 Millionen Euro kosten. Arbeitsdirektor Siegfried Russwurm erklärt die Motive: "Wir haben mit unserem Programm sehr gute Erfahrungen gemacht. Deshalb setzen wir unser Engagement für benachteiligte Jugendliche – auch angesichts der aktuellen Konjunkturlage – bewusst fort. Qualifizierte junge Menschen sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft."

Die 250 Ausbildungsstellen können sowohl im technischen, als auch im kaufmännischen Bereich liegen und sollen bis zum Herbst besetzt werden. BewerberInnen sollten sich zuerst an die Arbeitsagenturen wenden, wo die Berufsberater infomiert sind und Bewerbungen an Siemens weiterleiten können. Mindestvoraussetzung ist trotz allem ein Hauptschulabschluss; um später mit dem üblicherweise eher sehr hohen Standdard der Siemens-Azubis mitzuhalten, erhalten die Jugendlichen während ihrer Ausbildung eine spezielle Förderung.