- das ist es, was Peter Löscher gern an der Spitze von Siemens' China-Geschäft sehen würde, und natürlich einen richtig guten Inder an der des indischen. Und überhaupt findet er: "Wir sind zu eindimensional."
"Unsere 600 Spitzenmanager sind vorwiegend weiße deutsche Männer", führt Löscher in der "<link http: www.ftd.de unternehmen industrie _blank external-link-new-window>Financial Times Deutschland" aus. Für sein zweites Jahr als Chef im Hause Siemens hat er sich daher vorgenommen, die "globale Vielfalt" in der Unternehmensführung auszubauen und findet, das müsse insgesamt zur Tendenz der deutschen Wirtschaft werden.
Ein "Mentorenprogramm" sorgt bereits jetzt bei Siemens dafür, dass jeder Topp-Manager einige Nachwuchskräfte aus anderen Ländern betreut und an künftige Spitzenaufgaben heranführt. Das bezieht sich explizit auch auf die Jobs ganz oben: "Es geht hier nicht um Quoten, aber ich würde gerne einen gemischteren Vorstand sehen", erklärte Löscher, denn: "Bildet man seinen globalen Kundenstamm nicht ab, kann man sein volles Potenzial nicht ausnutzen. Bekommt man das hin, hat man einen gewaltigen Vorteil."
Hoffentlich weiß der aktuelle China-CEO Richard Hausmann (links) schon von den Plänen, dessen Vice-President (rechts) ihm sonst womöglich plötzlich als potenzielle Konkurrenz erscheint: Jill Lee stammt nicht nur aus dem Land, sondern ist auch eine Frau - ideale Voraussetzung also als Ablösung.