Die Gerüchte um einen bevorstehenden Verkauf der Hörgerätesparte Siemens Audiologische Technik verdichten sich weiter. Die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires meldete am Mittwoch, entsprechende Interessenten müssten ihre Gebote für das attraktive Geschäft bis zum 22. Februar abgeben.
<link http: www.djnewswires.de _blank external-link-new-window>Dow Jones Newswires bezieht sich mit dieser Meldung auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen", Siemens äußerte sich auf Anfrage wie gehabt nicht zum Thema. Als Verkaufspreis ist nun von rund zwei Milliarden Euro die Rede, zuletzt hatte <link http: de.reuters.com article companiesnews iddebee6040av20100105 _blank external-link-new-window>Reuters Anfang des Monats von 2,5 Milliarden berichtet.
Als mögliche Käufer werden unverändert vor allem Private Equity-Gesellschaften, unter ihnen die Europäer <link http: www.permira.de _blank external-link-new-window>Permira und <link http: www.cinven.com _blank external-link-new-window>Cinven sowie US-Investor <link http: www.baincapital.co.uk _blank external-link-new-window>Bain Capital. Ein gemeinsames Angebot soll außerdem von <link http: www.hf.com _blank external-link-new-window>Hellman and Friedman und <link http: www.kkr.com _blank external-link-new-window>Kohlberg Kravis Roberts abgegeben werden.
Vor allem letztere pflegt seit langem enge Beziehungen zu Siemens, was unter anderem vor einigen Jahren zu ihrem Einstieg im komplexen Geflecht der Demag (Argillon, Dematic...) führte; Ex-Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger war während und nach seiner Zeit bei Siemens für KKR tätig, bis er wegen der immer noch gegen ihn laufenden Ermittlungen wohl untragbar wurde.