Nach dem Abschluss der Betriebsratswahlen in der Siemens AG ist am Mittwoch der Gesamtbetriebsrat in München zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Dabei bestätigten die Delegierten einstimmig den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Lothar Adler und seine Stellvertreterin Birgit Steinborn in ihren Ämtern.
Bestätigung ohne Gegenstimmen
War auch ein anderslautendes Ergebnis der Wahl zum Gesamtbetriebsratsvorsitz der Siemens AG kaum zu erwarten gewesen, ist die Wiederwahl an die Spitze der Interessenvertretung der Siemens AG ohne auch nur eine einzige Gegenstimme dennoch eine schöne Bestätigung für die bisher durch sie geleistete Arbeit.
Zusammenhalten - zusammen handeln
Gleichzeitig bildet die einhellige Zustimmmung der Mitglieder des Gesamtbetriebsrats eine äußerst solide Basis für die Herausforderungen, die vor der Arbeitnehmerseite bei Siemens liegen. Sei es im Zuge von Portfolio-Politik, BRIC- und SMART-Initiative oder SIS-Ausgliederung, es gilt offenbar für alle das erklärte Motto "Zusammenhalten - zusammen handeln!"
Interessenvertretung gut aufgestellt
Abgerundet wird die konstruktive Konstellation der Interessenvertretung durch die Wiederwahl an der Spitze des Konzernbetriebsrats. Auch hier wurde die bisherige Vorsitzende Bettina Haller für die kommenden vier Jahre einstimmig im Amt bestätigt, das selbe gilt für ihre Stellvertreterin Birgit Steinborn.
Adler, Steinborn und Haller - übrigens alle drei IG Metall-Mitglieder - waren im Dezember 2008 auf ihre jetzt bestätigten Positionen gerückt, nachdem der bis dahin amtierende Gesamtbetriebsratsvorsitzende Ralf Heckmann in den Ruhestand gewechselt war.