Die Betriebsräte der Niederlassung Ruhr, Dortmund und Essen:

"Bei uns in der Niederlassung Ruhr haben sich viele Kolleginnen und Kollegen über die diesjährige LeE-Mitteilung sehr erbost und enttäuscht geäußert. Nicht nur, dass wir uns alle gemeinsam im Krisenjahr 2010 außerordentlich engagiert haben (auch am Standort Essen haben die Kolleginnen und Kollegen Kurzarbeit geleistet), sondern wir haben auch bereits in der Vergangenheit auf einiges verzichten müssen. Das haben wir aber auch aus solidarischen Gründen gerne getan!

Wir haben die Servicegesellschaften mit unserem Beitrag im Hause Siemens gehalten, und das über die gesamte Laufzeit des Ergänzungstarifvertrages für die Niederlassungen bis zum heutigen Tag. Wir haben aber heute andere Voraussetzungen, die unbedingt neu bewertet werden müssen. Wir sind der Meinung, dass diese Zweiklassentarifgesellschaft ein Ende haben muss! Dass Motto 'maximaler Gewinn der Firma bei Null Beteiligung der MitarbeiterInnen' muss begraben werden!

Wir fordern für unsere Niederlassungen 'gleiches Geld für gleiche Arbeit'. Unser Ziel muss es sein, wieder ein fest planbares und sicheres 13. Monatseinkommen für die Kolleginnen und Kollegen zu bekommen. Dafür müssen wir uns alle gemeinsam stark zeigen!"