Siemens Dialog
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24.04.2024, 02:04 Uhr

Mobility: Aus eins mach' zwei

  • 17.05.2011
  • Operativ

Die bisherige Siemens Industry-Division wird im Zuge des Wechsels in den neuen Sektor Infrastructures & Cities in zwei Bereiche aufgespalten. Ein Sprecher bestätigte Medienberichte, nach denen der Schienenfahrzeugbau künftig unter "Rail Systems" fungiert, andere Aktivitäten als "Mobility and Logistics".

Hans-Jörg Grundmann, Sami Atiya.

Mit sechs Divisionen an den Start

Infrastructure & Cities wird sich damit bis zum geplanten Börsengang von Osram aus den sechs Divisionen Building Technologies, Smart Grids, Low- and Medium-Voltage Products, Rail Systems, Mobility and Logistics und Lighting (Osram) zusammensetzen. Siemens-Sprecher Jörn Roggenbuck bestätigte diese ursprünglich von Reuters unter Bezug auf interne Dokumente gemeldeten Informationen am Montag in München.

Zugang von Healthcare

Der bisherige Mobility-CEO Hans-Jörg Grundmann wird diese Funktion nach der Aufspaltung bei Rail Systems wahrnehmen. Mobility and Logistics soll von Sami Atiya geleitet werden, bisher als CEO der Healthcare-Division Computertomografie eher fachfremd für Felder wie Postautomatisierung und Flughafenlogistik.

Comeback für Hannes Apitzsch

Unerwartet kommt eine weitere Personalmeldung. CFO von Infrastructures & Cities wird demnach Hannes Apitzsch, der im Jahr 2007 diesen Posten bei Industry wegen damals gegen ihn laufender Ermittlungen im Zusammenhang mit der AUB-Affäre nicht antreten konnte - Peter Löscher<link http: www.compliancemagazin.de markt personen siemens181207.html _blank external-link-new-window>undefined erklärte dazu im Dezember 2007, man habe sich entschlossen, die Ernennung Apitzschs "vorsorglich zurückzuziehen". Das "<link http: www.wirtschaftsblatt.at home boerse binternational siemens-spaltet-bahntechnik-auf-472544 _blank external-link-new-window wirtschaftsblatt>undefinedWirtschaftblatt" zitiert nun einen Siemens-Sprecher mit dem Hinweis, die Ermittlungen der Justiz seien eingestellt worden, interne Überprüfungen hätten "keinerlei Fehlverhalten" ergeben.