Der seit langem vorbereitete und angekündigte Wechsel ging am Stichtag vergleichsweise ruhig über die Bühne. NSN behalte seine Strategie und den Fokus auf mobilen Breitbandnetzen unverändert bei, betonte Suri, und speziell für die Kunden bleibe alles beim Alten. Der neue Alleineigentümer Nokia schlug in die selbe Kerbe und stellte Kontinuität und Stabilität in den Vordergrund, gestützt auf die in den vergangenen vier Quartalen schwarzen Zahlen.

Für Unruhe sorgte hingegen die zeitgleich von der Nachrichtenagentur Bloomberg in Umlauf gebrachte Meldung von erneutem Stellenabbau bei NSN. Deren Quellen zufolge sollen weltweit rund 8.500 Stellen gestrichen werden, eine Bestätigung durch andere gibt es indes bislang nicht. Deutsche NSN-Standorte können so oder so kaum betroffen sein - für sie gelten nach der letzten Restrukturierungswelle Vereinbarungen, die weitere Einschnitte weitgehend verhindern.