Siemens Dialog
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20.04.2024, 14:04 Uhr

Null Toleranz - auch in BRIC

  • 12.10.2011
  • Allgemein

Siemens hat am Dienstag überraschend bekannt gegeben, das der bisherige Landeschef von Brasilien wegen eines länger zurückligenden gravierenden Compliance-Verstoßes vor die Tür gesetzt worden ist. Die Maßnahme stellt ein Signal dar: Null Toleranz in Sachen Compliance gilt immer und überall.

Adilson Antonio Primo und Paulo Ricardo Stark<br>(Fotos: Siemens)

Die entsprechende <link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen _blank external-link-new-window>undefinedPressemitteilung nennt wie üblich keine Details, sondern verweist auf noch laufenden interne Untersuchungen. Entsprechend knapp sind die Fakten: Vom bisherigen Landeschef Adilson Antonio Primo habe man sich mit sofortiger Wirkung getrennt; interne Compliance-Untersuchungen hätten "einen gravierenden Verstoß gegen Siemens-Richtlinien" zu Tage gefördert, der bereits vor 2007 geschehen sei.

In diesem Zusammenhang wird erneut klipp und klar betont, dass es in diesen Dingen keine Abstufungen und kein Pardon gibt: "Für Siemens gilt: Null Toleranz bei Compliance-Verstößen. Das Unternehmen steht für saubere Geschäfte immer und überall." Neuer CEO in dem für Siemens bekanntlich wichtigen Wachstumsmarkt wird der gebürtige Brasilianer Paulo Ricardo Stark, der unter anderem schon für Siemens in Mexiko und Deutschland tätig war.