Siemens Dialog
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26.04.2024, 00:04 Uhr

München: Rote Karte für die LeE

  • 08.12.2010
  • Operativ

Bei einer Betriebsversammlung in der Niederlassung München stand am siebten Dezember wie bei den meisten Versammlungen zum Jahresende in der RD die "LeE Null" im Mittelpunkt. Die Beschäftigte, Betriebsrat und IG Metall machten deutlich was sie davon halten: gar nichts.

Rote Karte ...

... von den Beschäftigten (zum Vergrößern anklicken)

Schlagabtausch um die LeE

Insgesamt drei Stunden dauerte die ziemlich lebhaft verlaufende Betriebsversammlung. Nach den Berichten von Betriebsrat, Geschäftsleitung und IG Metall folgte eine ausführliche Fragerunde. Sie führte zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen den Vertretern der Geschäftsführung auf der einen sowie Betriebsräten und dem IG Metall-Vertreter Martin Kimmich auf der anderen Seite.

Kimmich, der als Mitglied des Siemens Teams der IG Metall die Münchner Siemens-Betriebe betreut, fasste die Stimmung in der Belegschaft der Niederlassung zusammen: "Die Beschäftigten wollen nicht mehr nach einer Karotte schnappen, während alle anderen Siemensianer Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten."

Alle zusammen für eine Veränderung

In diesem Zusammenhang machte er den Beschäftigten gleichzeitig ohne Umschweife deutlich, dass die IG Metall das Mandat der Belegschaft benötigt, um sich mit vernünftigen Erfolgschancen für eine Änderung einzusetzen: "Ohne Mandat keine Tarifbewegung." Der Betriebsratsvorsitzende Günter Prietz appellierte an seine Kolleginnen und Kollegen: "Es ist Zeit, diesen Tarifvertrag anzupacken. Helfen wir alle zusammen mit , dass sich etwas ändert!"