Siemens Dialog
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25.04.2024, 13:04 Uhr

Siemens auf der Warnstreikwelle

  • 04.05.2012
  • Allgemein

In der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall seit dem Ende der Friedenspflicht mit massiven Warnstreiks auf das in jeder Hinsicht ungenügende Angebot der Arbeitgeber reagiert. Bereits rund 160.000 Beschäftigte haben bislang in mehreren hundert Betrieben an Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen teilgenommen - darunter zahlreiche Siemens-Standorte.

Warnstreiks bei Siemens ...

... von Amberg ...

... über Bad Neustadt ...

... und Kemnath ...

Siemens auf der Straße

Unter dem Strich waren schon jetzt tausende SiemensianerInnen für die Tarifforderungen auf der Straße. In München Perlach machten am Mittwoch rund 150 Beschäftigte den Anfang, am Donnerstag ging es dann bundesweit in die vollen: In Bad Neustadt nahmen rund 500 an einer gemeinsamen Kundgebung mit KollegInnen anderer Betriebe vor dem Siemens-Werk teil, bei der auch etwa 150 BSH-Beschäftigte dabei waren; in Amberg, Cham  und Kemnath führten die Siemens-Belegschaften Warnstreikaktionen mit jeweils über 1.100, und 300 und 400 TeilnehmerInnen durch.

Großaktion in Franken

Hoch her ging es auch im Siemens-Ballungsraum Franken. Allein bei Erlangen F 80 beteiligten sich über 800 KollegInnen am Warnstreik, im nahen Nürnberg stießen Beschäftigte aus praktisch allen der zalhreichen Siemens-Standorte zu der zentralen gemeinsamen Kundgebung mit anderen Unternehmen. Damit stellten sie hier stolze rund 1.600 von insgesamt etwa 6.500 TeilnehmerInnen.

Gemeinsam mit Ex-SiemensianerInnen

Ebenfalls beeindruckend waren rund 1.300 Siemens-Beschäftigte, die in Bocholt gemeinsam mit KollegInnen aus anderen Unternehmen einen großen Warnstreik auf die Beine stellten. In Hamburg schließlich stießen MitarbeiterInnen von Siemens, aber auch von SEN, NSN, Atos und PSE im Sternmarsch zur zentralen Warnstreikaktion der Verwaltungsstelle, die insgesamt über 4.000 Beschäftigte versammelte.