Siemens Dialog
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29.03.2024, 14:03 Uhr

Siemensianer für Tarifforderungen

  • 22.01.2015
  • Allgemein

Im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen fand die erste Tarifverhandlung am 20. Januar in Berlin statt. Bei der Kundgebung zum Verhandlungsauftakt zeigten auch die Beschäftigten der zahlreichen Berliner Siemens-Betriebe Flagge für das Forderungspaket der IG Metall.

BBS-Bezirksleiter Olivier Höbel forderte bei der Kundgebung eine schnelle Entscheidung und kündigte unmissverständlich an, was den Arbeitgebern anderenfalls bevorsteht: "Wenn die Arbeitgeber uns nicht entgegen kommen,werden wir ihnen unsere Forderungen vor den Werktoren erneut präsentieren."

Klare Ansage für die Bildungsteilzeit

Olaf Bolduan, Betriebsratsvorsitzender im Siemens Dynamowerk ging in seiner Ansprache unter anderem auf die Forderung nach einer tariflich geregelten Bildungsteilzeit ein, gegen die sich die Arbeitgeber besonders sperren: "Die Arbeitgeber fordern Leistung von uns. Wir sind gefordert, uns zu qualifizieren. Daher brauchen wir die Bildungsteilzeit. Das ist eine klare Ansage an die Herren in diesem Haus: Ohne Bildungsteilzeit werden sie es mit uns schwer haben."

Angemessen und bezahlbar

Der Erste Bevollmächtigte der Berliner IG Metall, Klaus Abel, ging ebenfalls auf die unzureichende Weiterbildung in der Metall- und Elektroindustrie ein und betonte: "Wer über Fachkräftemangel klagt, sollte seins dazu tun." Das Lamentieren über die Entgeltforderung wies er entschieden zurück: "Unser Forderungspaket ist absolut angemessen und für die Firmen bezahlbar. Bei der Entgeltforderung stützen wir uns auf die ökonomischen Basisdaten, und die geben uns Recht. Die Wirtschaftsexperten erwarten ein stabiles Wachstum und die Betriebe machen im Durchschnitt gute bis sehr gute Gewinne."


» Einen ausführlichen Bericht zum Verhandlungsauftakt in Berlin mit weiteren Fotos gibt es auf den <link http: www.igmetall-berlin.de aktuelles meldung _blank external-link-new-window>Seiten der IG Metall Berlin.