Siemens Dialog
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24.04.2024, 14:04 Uhr

Siemensstadt 2.0 für Berlin

  • 06.11.2018
  • Allgemein

Gute Nachricht für Siemens-Beschäftigte nicht nur in Berlin: Siemens hat Ende Oktober einen Zukunftspakt mit dem Senat der Bundeshauptstadt unterzeichnet. In den nächsten Jahren sollen demnach 600 Millionen Euro in einen Technologiepark fließen.

Unter dem Titel "<link https: www.siemens.com global de home unternehmen presse zukunftspakt-siemensstadt.html _blank>Siemensstadt 2.0" soll in Kooperation mit dem Senat und dem Bezirk praktisch ein neuer Stadtteil auf dem Siemens-Areal in Spandau entstehen, der Arbeit, Wohnen und Freizeit auf 70 Hektar verknüpft. Die Gesamtbetriebsratsvorsitzende Birgit Steinborn begrüßte das ehrgeizige Projekt als richtiges Signal in Zeiten des globalen Strukturwandels: "In Berlin wird ein Leuchtturm geschaffen, der nachhaltige Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder mit zukunftsfähigen Arbeits- und Lebenswelten für die Menschen verbinden kann."

Auch die Berliner IG Metall freut sich über die Entscheidung für den Standort. Ihr Erster Bevollmächtigter Klaus Abel bedankte sich für das Engagement der Beschäftigten, ihrer Betriebsräte und des Berliner Senats und verwies auf den eben erst beendeten Konflikt in der Energiesparte: "Die Belegschaften sind auf die Straße gegangen und zugleich haben sich ihre Betriebsräte und -rätinnen zusammen mit den Beschäftigten mit innovativen Vorschlägen für die Zukunft des Industriestandortes Siemensstadt zu Wort gemeldet. Das zahlt sich aus."

Siemens selbst kündigte an, Themen wie dezentrale Energiesysteme und Energiemanagement, Elektromobilität, Industrie 4.0, maschinelles Lernen, vernetzte Assets, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Blockchain sowie Additive Manufacturing in der Siemensstandt 2.0 anzusiedeln. Aber erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass dies nur mit den Beschäftigten erfolgreich sein kann: "Siemens muss seine Beschäftigten mit in die neuen Arbeitswelten nehmen, sie entsprechend schulen, denn in ihnen bündelt sich ein einmaliges Fachwissen, das Siemens erst zudem gemacht hat was es heute ist."