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19.04.2024, 09:04 Uhr

SIS-Betriebsratswahlen: Fortsetzung der Erfolgsstory

  • 15.03.2010
  • Konzern

Bei SIS kristallisieren sich in den laufenden Betriebsratswahlen zwei Tends heraus: Zum einen steigt die Wahlbeteiligung, zum anderen rutschen die früher gerade hier recht umtriebigen "Unabhängigen" und ihre Nachfolgelisten zunehmend in die Bedeutungslosigkeit ab.

Noch in der vergangenen Woche wählte die SIS-Region Ost / Berlin mit einer Wahlbeteiligung von gut 66 Prozent der 581 Beschäftigten. Von insgesamt elf in einer Personenwahl zu vergebenden Mandaten gehen neun an IG Metall-Mitglieder; auch die beiden anderen Gewählten, so ist aus dem Betriebsrat zu hören, sympathisieren mit der IG Metall.

In Paderborn erhielt die IG Metall mit 476 Stimmen 12 der insgesamt 15 Mandate, die konkurrierende "FPL" mit 121 Stimmen die übrigen drei. Damit legte die IG Metall-Liste etwas zu, was sich allerdings nicht in der Sitzverteilung niederschlägt. Am wichtigsten ist jedoch, dass man das hohe Niveau souverän halten konnte: eine vier Fünftel-Mehrheit und alle drei Freistellungen bilden eine gute Basis für die weitere Arbeit.

Starke Wahlbeteiligung im Südwesten

In der Region Südwest(Karlsruhe, Mannheim, Konstanz, Stuttgart) lag die Wahlbeteiligung bei über 70 Prozent. Besonders ragen dabei die Standorte Konstanz mit beeindruckenden 95,45 und Kalrsruhe mit über 88 Prozent heraus. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die IG Metall-VertreterInnen erhalten in Karlsruhe, Mannheim und Konstanz jeweils die zwei verfügbaren Sitze, nur in Stuttgart gehen zwei der dort zu wählenden drei Mandate an nicht-organisierte Kandidaten. Unter dem Strich ergibt sich dennoch eine satte Mehrheit von über zwei Dritteln für die IG Metall.