Siemens Dialog
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24.04.2024, 05:04 Uhr

Spitzenplatz in der Kinderbetreuung

  • 16.01.2013
  • Allgemein

Siemens macht sich die verbreiteten Defizite in der Kinderbetreuung gleich doppelt zunutze: Man bindet qualifizierte Beschäftigte und tut obendrein etwas fürs Image. So konnte man im Dezember stolz verkünden, dass die Zahl der Betreuungsplätze im Unternehmen weiter steigt und immerhin elf Millionen Euro Betreuungszuschüsse ausgezahlt wurden.

Betreuter SiemensianerInnen-Nachwuchs in Erlangen (Foto: Siemens).

76 Millionen für betriebsnahe Betreuung ...

Bundesweit können mittlerweile 1.100 Kinder von Beschäftigten in betriebsnahen Einrichtungen an 21 Standorten betreut werden, so die <link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen _blank external-link-new-window>undefinederste Nachricht. Der Aufbau geht ungedrosselt weiter, bis 2015 soll die Zahl der Stellen auf 2.000 steigen. Dafür investiert man rund 40 Millionen Euro, die Gesamtsumme steigt damit auf 76 Millionen. Arbeitsdirektorin Brigitte Ederer weiß, dass das Geld gut angelegt ist: "Das ist eine Investition in unsere Zukunft. Die große Nachfrage und die positive Resonanz der Eltern auf unser Angebot zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

... und elf als Zuschuss

Als gelungenes Gegenmodell zur vielkritisierten "Herdprämie" entwickelt sich parallel der Siemens-weit angebotene Betreuungszuschuss, der im Jahr 2011 nicht zuletzt auf Betreiben des Gesamtbetriebsrates im Unternehmen vereinbart wurde (siehe Gesamtbetriebsvereinbarung "Steuerfreier Kinderbetreuungszuschuss"). Siemens hat <link http: www.siemens.com press de pressemitteilungen _blank external-link-new-window>undefinedangekündigt, diesen Zuschuss auch im Jahr 2013 zu gewähren.

Im Geschäftsjahr 2012 nahmen nach Unternehmensangaben etwa 13.000 Eltern das Angebot wahr und erhielten insgesamt rund elf Millionen Euro als Unterstützung. SiemensianerInnen mit Kindern können auf Antrag bis zu 100 Euro pro Monat und Kind erhalten, außerdem bei Rückkehr aus der Elternzeit in den ersten 14 Monaten nach der Geburt zusätzlich bis zu 500 Euro pro Monat und Kind für bis zu 14 Monate nach der Geburt. Ederer bezeichnet das Angebot als zweiten wichtigen Baustein neben den Betreuungseinrichtungen und resümiert zufrieden: "Das Angebot von Siemens zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann sich sehen lassen."