Siemens Dialog
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25.04.2024, 13:04 Uhr

Streit mit Arques beendet

  • 13.12.2010
  • Konzern

Es ist nicht bei der im November getroffenen Absichtserklärung geblieben: Siemens und Arques, Mehrheitseigner der früheren Siemens Home and Office Communication Devices, haben am späten vergangenen Freitag ihren langen Streit um das Unternehmen vertraglich beigelegt.

Auseinandersetzungen beendet, ...

Wie Arques in einer <link http: arques06.webcoffer-server.de _blank external-link-new-window arques>undefinedAd Hoc-Mitteilung am Freitagabend bekannt gab, unterzeichneten beide Seiten zu diesem Zeitpunkt Verträge, die die "laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen im Hinblick auf die Gigaset Communications GmbH" beendet haben.

... Forderungen beglichen

Damit sind, so die Mitteilung weiter, "die streitigen Forderungen und finanziellen Verpflichtungen abschließend geregelt und auch bereits beglichen". Vor diesem Hintergrund will der Münchner Investor noch in diesem Jahr seine Option ausüben, die noch bei Siemens verbliebenen knapp 20 Prozent von Gigaset ebenfalls zu übernehmen. Darüber hinaus will der Vorstand Details erst auf der Hauptversammlung am 20. Dezember bekanntgeben.

Verzicht auf 12,5 Millionen?

Für Gigaset, kehr damit zumindest erst einmal etwas Ruhe ein, die das Unternehmen nach monatelangem Gerangel gewiss brauchen kann. Die in Bocholt gefertigten Geräte jedenfalls genießen einen ausgezeichneten Ruf, in Europa hält man seit Jahren die Marktführerschaft. Siemens hatte sich im Verlauf der Auseinandersetzung stets bemüht, ein zweites BenQ zu vermeiden - offenbar erfolgreich, wie es nun aussieht. Das "<link http: www.handelsblatt.com unternehmen industrie _blank external-link-new-window vhb>undefinedHandelsblatt" will aus Arques-Kreisen erfahren haben, dafür nehme man auch finanzielle Einbußen in Kauf: Siemens habe im Zuge der Einigung auf Forderungen über 12,5 Millionen Euro an Arques verzichtet, heißt es.