Berthold unterstrich die Bedeutung des Zusammenschlusses zu <link http: www.industriall-union.org _blank external-link-new-window>IndustriALL Global Union: "Die Beschäftigten der verarbeitenden Industrie gewinnen damit eine starke Stimme in den weltweiten Auseinandersetzungen um die Rechte der arbeitenden Menschen. Millionen von Menschen überall auf der Welt erwarten unsere Solidarität."

"Amnesty International für verfolgte Gewerkschafter"

Als wichtigste Herausforderung der größten globalen Gewerkschaftsföderation bezeichnete Huber das Vorgehen gegen Regierungen und Konzerne, die Menschen- und Gewerkschaftsrechte missachteten oder Gewerkschafter verfolgen, foltern, inhaftierten und ermorden ließen: "Wir müssen so etwas wie Amnesty International für verfolgte Gewerkschafter werden." Ein weiteres Hauptziel ist der Kampf gegen prekäre Beschäftigung: "Wir müssen verhindern, dass eine verlorene Generation ohne ausreichende Einkommensperspektiven und ohne soziale Verwurzelung heranwächst."

Stärke durch Mitglieder

Als wesentliche Voraussetzung für Erfolge in der enormen Fülle von Aufgaben und Herausforderungen unterstrich er die Gewinnung von Mitgliedern: "Unsere Mächtigkeit beziehen wir Gewerkschaften von unseren Mitgliedern. Wenn wir stärker werden wollen, heißt das: Wir müssen Mitglieder gewinnen, um wirksamer zu werden."

IndustriAll Global Union vertritt rund 50 Millionen Gewerkschaftsmitglieder aus 140 Ländern aus den Branchen Metall- und Elektro-, Chemie-, und Textilindustrie sowie Bergbau und Energie. Gründungsorganisationen sind der Internationale Metallgewerkschaftsbund (<link http: www.imfmetal.org _blank external-link-new-window>IMB), die Internationale Föderation der Energie-, Bergbau- und Fabrikarbeitergewerkschaften (ICEM) und die Internationale Textil-, Bekleidungs- und Lederarbeitervereinigung (ITBLAV).