In Mülheim informiert eine neue Ausgabe der Betriebszeitung "Stromschlag" die Energy-Beschäftigten über eine Palette aktueller Themen vom Resturlaub über den "Solidartopf" bis hin zu einem interessanten Aktienprogramm für Mitarbeiter:innen im gesamten Unternehmen.
... in außergewöhnlichen Zeiten - so überschreibt Siemens am 12. November seine Pressemitteilung zu den aktuellen Geschäftszahlen 2020. Tatsächlich legte Joe Kaeser mit seinem letzten Abschluss zwar rückläufige, aber angesichts der Rahmenbedingungen dennoch grundsolide Zahlen vor.
Das diesjährige Treffen der Siemens Betriebsrätinnen konnte, kurz vor dem aktuellen Shutdown, tatsächlich in einer Präsenzveranstaltung mit der Möglichkeit, sich zu drei Parts digital zuzuschalten, stattfinden.
Corona und die Auswirkungen auf den Standort stehen im Fokus der aktuellen "VIER gewinnt". Die Interessenvertretungen bei Mobility in Krefeld werfen die Flinte nicht ins Korn, sondern bewältigen und gestalten gemeinsam mit den Beschäftigten die immer noch ungewohnte Situation.
Nach 15 Jahren bei Siemens verlässt Flender den Konzern: Der Aufsichtsrat stimmte am 29. Oktober Plänen des Vorstands für einen Verkauf an den US-Investor Carlyle zu. Zuvor waren umfangreiche Sicherheiten für die Beschäftigten vereinbart worden, die neue Maßstäbe bei Siemens setzen.
Bei Siemens in Rastatt sollen die Beschäftigten auf die Veränderungen durch die Digitalisierung vorbereitet werden. An- und Ungelernte bekommen über den Zukunftsfonds neue Chancen. Am 2. November startet ein weiterer wichtiger Schritt des Qualifizierungsprogramms. Der Betriebsrat setzt sich dafür ein, dass auch ungelernte und angelernte Beschäftigte in der Arbeitswelt von morgen eine Chance auf Weiterbeschäftigung haben.
In allen Siemens-Betrieben am Campus in Erlangen diskutierten letzte Woche Beschäftigte die Frage: Wie muss gutes Homeoffice aussehen? Das Campusbüro der IG Metall hat die Diskussion angestoßen und ausgewertet. Ein erstes Ergebnis: Die Bedürfnisse sind so vielfältig wie die Beschäftigten selbst.
In Fürth informiert der Betriebsrat die Beschäftigten mit seiner Info "kurz und knapp" zu aktuellen Themen am Standort und darüber hinaus. In der Oktoberausgabe gibt es unter anderem ein Interview mit Jürgen Kerner zu den nicht nur Corona-bedingten Veränderungen der Arbeitswelt.
Nach Veröffentlichung der firmenseitigen Abbaupläne bei Siemens in der Nürnberger Vogelweiherstraße und Ruhstorf hat es bereits an beiden Standorten Proteste gegeben - weitere folgen in dieser Woche. Unterdessen haben Siemens-Vertrauensleute bundesweit ihre Solidarität mit den kämpfenden Kolleg*Innen betont.
Geht es nach den Plänen des Managements, sollen insgesamt ca. 700 Arbeitsplätze in der Antriebssparte von Siemens in Ruhstorf und Nürnberg Vogelweiherstraße abgebaut werden. Davon entfielen ca. 335 auf Ruhstorf, was der Schließung dieses Produktionsstandortes gleichkäme.