Zur Hauptversammlung protestierten rund 300 Siemens-Beschäftigte vieler Standorte vor und selbst in der Münchner Olympiahalle. Viele Aktionäre zeigten Verständnis, und selbst ihre Interessenverbände mahnten den Vorstand zur Verantwortung.
Fünf Tage lang waren 35 Görlitzer Siemens-Beschäftigte auf dem Fahrrad unterwegs, um am 31. Januar in München zur Hauptversammlung ein Zukunftspapier zu übergeben. Ein Zwischenstopp lag in Erlangen Süd.
Noch vor dem abrupten Ende der 5. Tarifverhandlung fand am 24. Januar in Stuttgart ein schon fast traditioneller Aktionstag statt. Die Siemens-Niederlassung Stuttgart war dabei.
Großer Erfolg für die Gesamtschwerbehindertenvertretung: Mit dieser Inklusionsvereinbarung hat die Gesamtschwerbehindertenvertretung in 1½ jähriger intensiver Zusammenarbeit mit allen Schwerbehindertenvertretungen neue Maßstäbe gesetzt.
Am 31. Januar kommen tausende Siemens-Aktionäre in München zur jährlichen Hauptversammlung zusammen. Joe Kaeser wird ihnen ein hervorragendes Geschäftsjahr erläutern – wir zeigen die Kehrseite der Medaille.
Die unterschiedliche tarifliche Wochenarbeitszeit in den alten und eigentlich längst nicht mehr "neuen" Bundesländern spielt eine Rolle in der laufenden Tarifrunde. IG Metall und betriebliche Interessenvertretungen fordern gemeinsam eine Verpflichtung zur Verhandlung.
An den von Abbau- und Schließungsplänen bedrohten Standorten laufen weiter Protestaktionen, häufig eingebunden in die sich zuspitzende Tarifrunde. In Görlitz gab es dazu am 19. Januar eine gelungene Großdemo.
Bei einem Warnstreik mit Siemens-Beteiligung entstand in diesen Tagen ein interessantes Foto in Berlin. Im Fokus steht die Kaeser-Figur, die bei den Berliner Siemens-Beschäftigten einen festen Platz hat.