IG Metall-Vorstand und Siemens-Aufsichtsrat Jürgen Kerner besuchte am 27. März das Berliner Dynamowerk. Dort betonte er, dass die IG Metall eine Lösung für die Gesamtheit der aktuell bedrohten Standorte will und vom Siemens-Vorstand eine entsprechende Gesamtlösung in absehbarer Zeit erwartet.
Wie die <link http: www.igmetall-berlin.de aktuelles meldung juergen-kerner-erwartet-vom-siemens-vorstand-gesamtloesung-vor-sommerpause _blank external-link-new-window>Berliner IG Metall berichtet, empfingen die Vertrauensleute Kerner mit einem Spalier und Applaus. Werksleiter Dr. Suhr begrüßte den Besucher ebenfalls und erklärt, man habe mit dem Dialog trotz eines schwierigen Weges die Voraussetzung, um Lösungen zu finden.
Kerner unterstrich in diesem Zusammenhang die Haltung der IG Metall: Ein Ausspielen der Standorte untereinander kommt nicht in Frage, Siemens steht noch vor der Sommerpause mit einer entsprechenden Gesamtlösung in der Pflicht, um überhaupt eine Verhandlungsgrundlage zu schaffen.
Gemeinsam mit der Zweite Bevollmächtigten der Berliner IG Metall, Regina Katerndahl, dankte Kerner den Beschäftigten und ihrer Interessenvertretung für das Engagement, das sie seit Bekanntwerden der Kahlschlagspläne im Herbst 2017 anhaltend beweisen: "Wir brauchen genau dieses Zusammenspiel von Konzepten für alle Standorte und Protesten, damit die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat die Interessen der Belegschaften für ihre jeweiligen Standorte vertreten kann."