Positive Resonanz ...

Beispiel Berlin: Seit fünf Uhr sind die dortigen IG Metall-Betriebsräte und -Vertrauensleute vor allen Siemens-Betrieben im Einsatz und bringen mit Flugblättern den Gegenentwurf zum Kosteneffizienzprogramm "Siemens 2014" unter die SiemensianerInnen. Bereits jetzt wird hier und und bei ähnlichen Aktionen an anderen Standorten eine positive Resonanz deutlich: Die Vision "Siemens 2020", die statt auf Kostendruck und Arbeitsplatzabbau auf langfristige und nachhaltige Perspektiven für Siemens und seine Beschäftigten setzt, kommt gut an.

... und beeindruckender Einfallsreichtum

Die Aktionen werden den ganzen Donnerstag mit einem breiten Spektrum fortgesetzt. Die VeranstalterInnen an den Standorten zeigen dabei beeindruckenden Einfallsreichtum: Infostände, Flugblattverteilungen und Diskussionsveranstaltungen bilden fast überall die Grundlage, zusätzliche Ideeen jedoch reichten von Luftballonaktionen, Gewinnspielen und Menschenketten über symbolische Geldsammlungen, Wunschzettel, Abstimmungen zu "Siemens 2014" und weltweite SMS-Aktionen an KollegInnen im Montageeinsatz bis hin zu Kundgebungen.

Öffentlicher Protest

Kundgebungen finden teilweise innerhalb der Betriebe statt, teilweise aber auch öffentlich: In Bocholt reisen SiemensianerInnen von mehreren Standorten mit Bussen zu einer zentralen Kundgebung an, auf der unter anderem IG Metall-Vorstandsmitglied und Siemens-Aufsichtsrat Jürgen Kerner spricht; in Erlangen laufen die Aktionen mehrerer Betriebe in einer Kundgebung vor Healthcare zusammen, an der die stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Birgit Steinborn, teilnimmt; in Frankfurt tragen ebenfalls Beschäftigte mehrerer Standorte ihren Protest passenderweise vor die Börse, aus der der riskante Margendruck letztlich herrührt.

Der Siemens Dialog berichtet fortlaufend vom Aktionstag. Infos und Fotos dazu bitte per Mail an <link mail>siemens-dialog@igmetall.de!