"Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts" - dieses Zitat von Willy Brandt ist eine Mahnung, die nie aus der Zeit fallen wird und nun im Gedenkbuch der Gedenkstätte-Dachau steht.
Am 4. Juli haben die Mitglieder der GJAV der Siemens AG die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau besucht. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, sich individuell mit der Geschichte dieses schrecklichen Ortes als Mahnmal für die Gräuel des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Mittels eines Audioguides wurden den Mitgliedern der GJAV Informationen zu persönlichen Schicksalen, aber auch die Hintergründe und Ausprägung der in Dachau vorherrschenden unmenschlichen Diktatur punktuell vermittelt. Im eindrücklich gestalteten Besucherzentrum mit vielen persönlichen Exponaten der Inhaftierten konnten ebenso wie im weitläufigen Gelände der Gedenkstätte weitere Eindrücke gesammelt werden.
Der GJAV-Vorsitzende Kevin van de Wetering betont: !Uns war es wichtig, mit unserem Besuch der Gedenkstätten der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und ein deutliches Zeichen zu setzen."
Den Frieden zu erhalten und allen Formen von Rassismus, Nationalismus und Extremismus entgegenzutreten, ist ein wichtiges Anliegen für die jungen Interessenvertreterinnen und –vertreter - gerade in der heutigen Zeit, in der soziale Brandstifter, Scharfmacher und ewig Gestrige die Gesellschaft zu spalten versuchen. Einig waren sich die Teilnehmer nach der Exkursion: Im nächsten Jahr setzen wir die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema fort und besuchen das ehemalige KZ in Ravensbrück, welches eng mit der Geschichte der Firma Siemens verbunden ist.