Insgesamt rund 125 Teilnehmende trafen in Hannover zusammen, um sich zwei Tage zu dieser übergeordneten Herausforderung für alle betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretungen zu informieren, die damit verbundenen Themen intensiv zu diskutieren und gemeinsame Positionen zu entwickeln.

Nach den überwiegend virtuellen Veranstaltungen der vergangenen Monate rückte in der Präsenzveranstaltung auch der Vernetzungs- und Austauschaspekt ganz nach oben auf die Prioritätenliste. Gerade angesichts der zahlreichen Ausgliederungen und zunehmender Distanz zwischen vielen Teilen des Siemens-Universums gewinnt die gemeinsame Klammerfunktion von Interessenvertretung und Mitbestimmung noch mehr an Bedeutung.

Inhaltlich behandelten Impulsrefrerate, Diskussionen, betriebliche Praxisbeispiele und Workshops die Herausforderungen und Handlungsfelder, denen Betriebsräte, Vertrauensleute und hauptamtliche Gewerkschafter gegenüber stehen. Als stetig wiederkehrendes Leitmotiv in diesem Zusammenhang kristallisiert sich unter anderem die Bedeutung von Beteiligung heraus: Nur unter Einbeziehung aller Strukturen der Arbeitnehmerseite, also von der Arbeitnehmerbank in den Aufsichtsräten über betrieblichen Gremien bis zu den einzelnen Belegschaften kann es gelingen, den strukturellen Wandel im Sinne der Beschäftigten mitzugestalten.

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