Siemens Dialog
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25.04.2024, 09:04 Uhr

Olaf Bolduan im Aufsichtsrat der Siemens AG

  • 16.07.2014
  • Allgemein

Wechsel auf der Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat: Olaf Bolduan, am 18. Juni von der Nominierungskonferenz der IG Metall in München für den Aufsichtsrat vorgeschlagen, übernimmt das Mandat des in den Ruhestand gewechselten früheren Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Lothar Adler.

Jürgen Kerner (links) gratuliert Olaf Bolduan bei der Nominierungskonferenz in München.

Mitte Juni war sich die Nominierungskonferenz der IG Metall in München einig und stimmte ohne Widerspruch für die Nominierung Bolduans, der das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg nun entsprochen hat. Zuvor hatte Jürgen Kerner, Hauptkassierer und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und selbst Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG, den Vorschlag überzeugend begründet: "Alle trauen Olaf Bolduan zu, die Lücke, die Lothar Adler hinterlässt, sofort zu 100 Prozent zu füllen. Darauf kommt es jetzt in der für den Konzern und seine Beschäftigten schwierigen Umbruchsituation besonders an."

Bolduan ist in den Arbeitnehmerkreisen bei Siemens alles andere als ein Unbekannter. Im Berliner Dynamowerk gehört er seit 30 Jahren zum Betriebsrat, seit 1997 ist er dessen Vorsitzender, und seit 1998 Mitglied des Gesamtbetriebsrats. "Olaf Bolduan hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass er Brücken bauen kann", erklärte Kerner - beispielsweise als es galt, die drohende Schließung des Dynamowerks im Jahr 1999 abzuwenden.

Bolduan selbst sieht in der engen Zusammenarbeit der Arbeitnehmervertreter einen maßgeblichen Schlüssel: "Das Geheimnis des Erfolges war, dass wir uns eng mit anderen Standorten vernetzt hatten." Als Aufsichtsrat bei Siemens will er unter anderem daran mitwirken, "Siemens 2020" weiterzuentwickeln, denn: "Joe Kaeser übernimmt zwar viele unserer Überschriften. Aber uns kommt es auf die Taten an, insbesondere auf die, die Arbeit in Deutschland schaffen."


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