Laut Siemens wurden seit Beginn des Geschäftsjahres im letzten Oktober bis Ende Juni rund 8.200 neue Jobs geschaffen, davon aber nur rund 300 in Deutschland. Nicht mitgerechnet hat Siemens die nicht mehr fortgeführten Geschäftsbereiche. Zu diesen gehören neben dem Joint Venture Nokia Siemens Networks, auch die verkaufte Autozuliefersparte Siemens VDO oder der Bereich Siemens Enterprise Communications (SEN), wo ohnehin ein massiver Abbau von Stellen auf die MitarbeiterInnen zukommt. Auch bei NSN drohen weitere Abbaupläne. Von daher mutet die Ankündigung, es bis zum Geschäftsjahresende auf insgesamt 10.000 neue Stellen zu bringen, eher ironisch an. Der Stellenaufbau bezieht sich in erster Linie auf Länder wie China und Indien sowie Mexiko und Brasilien. Eingestellt werden die Mitarbeiter nach Siemens-Angaben vor allem in den Bereichen Industrietechnik und Energie.