Siemens Dialog
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19.03.2024, 03:03 Uhr

Erfolgreicher Abschluss

  • 12.11.2015
  • Allgemein

- so überschreibt Siemens am 12. November sowohl seine Bilanz für das vierte Quartal 2015, als auch für das gesamte abgelaufene Geschäftsjahr. Tatsächlich konnten Joe Kaeser und Ralf Thomas in Berlin unter dem Strich positive Entwicklungen bei Auftragseingang, Umsatz und Gewinn vermelden - angeschoben allerdings durch kräftige Währungs- sowie Portfolioeffekte.

Die Bilanzpressekonferenz im Internet.

Diese Effekte herausgerechnet sind Auftragseingang und Umsatzerlöse um jeweils rund ein Prozent gesunken. Die Marge des industrielle Geschäfts bleibt mit 10,1 Prozent dennoch zweistellig und liegt folglich knapp im zu Jahresbeginn prognostizierten Korridor zwischen zehn und elf Prozent. Die Beschäftigten, die das insgesamt zufriedenstellende Ergebnis letztlich möglich gemacht haben, sollen durch zusätzliche Erfolgsbeteiligungen von insgesamt 200 Millionen Euro davon profitieren. Der Löwenanteil geht mit einer Anhebung der Dividende von 3,30 auf 3,50 Euro wie gewohnt an die Aktionäre. Für 2016 erwarten Kaeser und Thomas nun ein "deutliches Wachstum im Auftragseingang trotz sich eintrübender globaler Konjunktur" sowie eine leichte Umsatzsteigerung und bezeichnen das selbst als "ambitioniert".

Ähnlich wie das Gesamtjahr stellt sich das vierte Quartal dar: Auch hier heben Währungs- und Portfolioeffekte wie etwa der Verkauf der Anteile am Joint Venture Bosch Siemens Hausgeräte die Zahlen in den positiven Bereich. Das Ergebnis des industriellen Geschäfts ist um neun Prozent gewachsen gestiegen, im Energiebereich gleichen Verbesserungen in den Divisionen Energy Management, Wind Power and Renewables, Healthcare und Mobility die Rückgänge bei Power and Gas sowie Process Industries and Drives aus. Kaeser äußerte sich auf der Bilanzpressekonferenz zufrieden: "Wir haben geliefert, was wir versprochen hatten."

Wenig Interesse bei Journalisten und Analysten weckt vor diesem Hintergrund wie gewohnt die Entwicklung der Beschäftigtung. In Deutschland ging die Zahl der Mitarbeiter_innen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2.000 auf 114.000 zurück, außerhalb Deutschlands von 240.000 auf 234.000.