In Finnland, Italien, Frankreich, Spanien und Belgien sowie natürlich dem größten Nokia Siemens-Land Deutschland folgte ein großer Teil der Belegschaften dem Aktionsaufruf des Europäischen Metallgewerkschaftsbundes und der angeschlossenen Organisationen. Die Forderungen an das Management: Rücknahme der Anfang Mai vorgelegten "Horrorzahlen" (der IG Metall-Beauftragte für NSN Michael Leppek) und Aufnahme konstruktiver Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite.

Über 4.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutschlandweit

In Deutschland traten bis zum Mittag von Hamburg bis Kempten und Berlin bis Düsseldorf über 4.300 NSN-Mitarbeiter im Rahmen unterschiedlicher Aktionen für diese Forderungen ein. In Berlin protestierten rund 2.000 Beschäftigte auf dem Siemens-Damm gegen die Pläne des Managements, in München demonstrierten in der Hofmannstraße, der Martinstraße und in Perlach etwa 1.000 frühere Siemensianer für ihre Arbeitsplätze und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. In Bruchsal nahmen zirka 800 Beschäftigte an einer Betriebsversammlung und Flugblattaktion teil, in Düsseldorf versammelten sich rund 200 NSN-Beschäftigte gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen von Nokia; in Hamburg gab es eine Kundgebung mit rund 100 TeilnehmerInnen, in Augsburg zeigten die Beschäftigten dem Management die sprichwörtliche Gelbe Karte. In Durach beteiligten sich 250 Beschäftigte der früheren Siemens- und jetzigen NSN-Tochter SRI Radio Systems an einer außerordentlichen Betriebsversammlung; weitere Aktionen gab es in Frankfurt, Leipzig und Stuttgart.

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Ausführliche Informationen zum europäischen Aktionstag bei Nokia Siemens Networks finden Sie im <link http: nsn-dialog.de _blank>NSN-Dialog, der IG Metall-Website für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei NSN.