Nach einem Interview von Landeschef Armin Bruck mit der Süddeutschen Zeitung will Siemens den Umsatz in Indien bis 2010 auf mehr als 4 Milliarden Euro verdoppeln und kündigt an, dort im laufenden Jahr mehr als 4.000 neue Mitarbeiter einzustellen.
Mit mehr als 20.000 Beschäftigten werde Indien dann nach Deutschland, China und den USA eine der größten Regionalgesellschaften sein, führt Bruck in dem Interview mit der <link http: www.sueddeutsche.de wirtschaft artikel external-link-new-window>Süddeutschen Zeitung aus. Siemens geht nach Bruck davon aus, dass Indien zu einem der weltweit wichtigsten Märkte werde und ernorme Wachstumsmöglichkeiten biete. Wer in der Welt Erfolg haben wolle, werde um eine starke Präsenz in Indien nicht herumkommen. Global agierende Konzerne müssten Talenten und Märkten folgen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Damit drohe Siemens allerdings keine neue Verlagerungswelle, so Bruck. Vielmehr gehe es um eine Erweiterung der Personal- und Fertigungskapazitäten. Es gebe keinen Anlass zur Angst vor neuem Outsourcing; deutsche Ingenieure hätten ihren Platz im Konzern.