Siemens Dialog
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21.05.2024, 12:05 Uhr

Tagung zu prekärer Beschäftigung

  • 17.08.2007
  • Allgemein

Die Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet am 6. September in Berlin eine Tagung, die verdeutlichen soll, dass prekäre Beschäftigung kein Randphänomen mehr ist und neue Ideen zu ihrer Regulierung und Interessenvertretung vonnöten sind.

Tätigkeiten ohne ausreichendes Einkommen, zeitlich immer wieder befristete Verträge, Leiharbeit in großem Umfang, Scheinselbständigkeit und Praktikanten als billige Arbeitskräfte. Das sind nur einige Gesichter prekärer Beschäftigung im aktuellen Arbeitsleben.

Für immer mehr Menschen scheint prekäre Arbeit zum Dauerzustand zu werden, für sie dürfte Erwerbsarbeit ihren Charakter als Basis eines stabilen Lebensplanes verloren haben. Prekäre Beschäftigung ist kein individuelles Problem. Betriebsräte, Gewerkschaften und Politik müssen sich dieser Herausforderung stellen. Denn auch die Menschen, die prekär beschäftigt sind, haben Anspruch auf gewerkschaftliche Unterstützung.

Die Tagung stellt unter anderem Initiativen von Gewerkschaften zum Thema wie das Projekt „Gute Arbeit“ der IG Metall vor. In einer abschließenden Diskussionsrunde werden die Erwartungen an die Politik erläutert. Als Teilnehmer werden zur Diskussion unter anderem Margret Mönig-Rahne, Stellvertretende Vorsitzende von ver.di, Annelie Buntenbach, Mitglied des Geschäftsführenden DGB Bundesvorstandes, Wolfgang Rhode, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, Frank Wynands, Mitglied des Bundesvorstands der IG BAU sowie Klaus Brandner von der SPD Bundestagsfraktion erwartet.

Nähere Informationen zur Tagung finden Sie in der pdf-Datei anbei im Download. Anmeldungen zur Teilnahme an der Veranstaltung entweder <link>per email oder telefonisch bei Simone Zurek, DGB, Tel.: 030-24 06 07 29.