In Duisburg wurde Anfang der Woche der erste Spatenstich für eines der weltweit größten und modernsten Zentren für die Montage und Erprobung von großen Verdichtersträngen für Megaanlagen der Öl- und Gasindustrie getan. 90 Millionen Euro will PG in das Projekt investieren, mit dem Siemens sich laut PG-Chef Klaus Voges (Bild) zum Standort Duisburg bekennt und "gleichzeitig als einer der führenden Anbieter im Zukunftsmarkt Öl und Gas" positioniert.

Solche Worte hören nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Politiker gern, und so hatten sich außer Voges auch die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben und der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland zu dem Anlass eingefunden. Toben betonte die Bedeutung des Testcenters für NRW als "weltweit führendem Entwicklungsstandort für modernste Energietechnologie", der zudem dazu beitragen werde, die Abhängigkeit vom Mineralöl zu verringern."

Das Testcenter entsteht auf einem 62.000 Quadratmeter großen Gelände unmittelbar neben dem bestehenden PG-Werk in Duisburg Hochfeld; läuft alles nach Plan, soll der kommerzielle Betrieb im August 2007 starten. Erfeulicher Effekt für die ohnehin relativ gute Beschäftigungslage (siehe "Was läuft da schief?"): 150 neue Arbeitsplätze sollen im Testcenter und in der Fertigung entstehen.