Siemens Dialog
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13.05.2024, 05:05 Uhr

1.000 Stellen in NRW

  • 20.06.2008
  • Operativ

Mit der Ankündigung, in Nordrhein-Westfalen bis zu 1.000 neue Stellen zu schaffen, hält Siemens gegen die Flut eher negativer Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem Korruptionsprozess und der Unruhe wegen des Konzernumbaus.

In einer <link http: w1.siemens.com press de pressemitteilungen corporate_communication axx20080658.htm _blank external-link-new-window>undefinedPressemitteilung kündigte Siemens am Mittwoch an, innerhalb der kommenden vier Jahre in Nordrhein-Westfalen insgesamt 180 Millionen Euro in den Aufbau von Produktionskapazitäten und neue Technologien zu investieren. Betroffen sollen mit bis zu 850 neuen Arbeitsplätzen in erster Linie Standorte von Flender sein, die Siemens 2005 gekauft und unter"Mechanical Drives" in das damalige Geschäftsgebiet A&D integriert hatte.

Neben Friedrichsfeld und Wesel sollen die neuen Stellen bei Flender in Bocholt entstehen, wo Siemens zuletzt durch das BenQ-Desaster vor allem für das Verschwinden von Arbeitsplätzen gesorgt hatte. 200 Stellen sollen außerdem schrittweise im Duisburger Test-Center für große Kompressorstränge entstehen, das im April den Betrieb aufgenommen hat. Wie der CEO der Business Unit Mechanical Drives erklärt, ist das Wachstum auf "enorme Zuwächse im Auftragseingang" bei Getrieben für Windkraft und andere industrielle Anwendungen zurückzuführen. Gesucht werden Zerspanungsmechaniker, Schlosser, Monteure, Produktionskräfte und Ingenieure.