Siemens Dialog
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28.03.2024, 10:03 Uhr

Volle Power

  • 19.09.2019
  • Operativ

Starke Aktionen senden in der Kw 38 ein energisches Signal an das Management von Siemens und dem künftigen "Powerhouse". Beschäftigte, Betriebsräte und IG Metall stehen standort- und geschäftsübergreifend gemeinsam für eine solide Perspektive ein.

Das Spektrum der Aktionen reichte von schwungvollen Kundgebungen an den akut von Abbau bedrohten Standorten in Berlin, Dresden und Nürnberg bzw. Erlangen über punktuelle Auftritte an anderen Gas and Power-Betrieben bis hin zu zahlreichen Solidaritätbekundungen aus parallel stattfindenden Verbindungskreissitzungen und IG Metall-Branchenkonferenzen. Bis Donnerstag Nachmittag beteiligten sich bereits weit über 1.500 Menschen allein an den Kundgebungen.

Der Tenor ist überall der gleiche: Die Arbeitnehmerseite fordert einhellig, dass die Verantwortlichen bei Siemens und im künftigen Unternehmen ihre Versprechen ernst nehmen, dem "Powerhouse" die Voraussetzungen für einen guten Start und vernünftige Erfolgschancen mitzugeben. Dabei dürfen keine reinen Kopfzahlen im Vordergrund stehen, sondern es müssen die die Leistungs-, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit sein, und: Das im Mai 2019 von Gesamtbetriebsrat, IG Metall und Firmenseite vereinbarte Eckpunktepapier muss ohne Wenn und Aber eingehalten werden.

Jürgen Kerner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Siemens-Aufsichtsrat brachte es am Rande einer Solidaritätsaktion auf den Punkt: "Wir haben einen vernünftigen und tragfähigen Rahmen für die Ausgliederung des Energiegeschäfts vereinbart. Jetzt geht es darum, die entsprechenden Weichen für den Übergang zu stellen. Dafür setzen die Beschäftigten ein deutliches Zeichen.“