Von insgesamt 21 Mandaten entfallen mit 1.178 Stimmen 14 auf die IG Metall-Fraktion, eine solide Mehrheit also, mit der man den Herausforderungen der Interessenvertretung selbstsicher entgegentreten kann. Die AUB wurde mit nur sechs Sitzen weit abgeschlagen, die CGM schließlich erhielt einen weiteren Sitz.

Die deutlichen Stimmengewinne für die IG Metall machen wie an bislang den meisten Siemens-Standorten eindeutig die AUB zum Verlierer dieser Wahl. Das schlägt sich auch bei den Plätzen für freigestellte Betriebsräte nieder: Die "Unabhängigen" verlieren einen davon an die IG Metall, die künftig vier von fünf freigestellten Betriebsräten stellt.