Siemens Dialog
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28.04.2024, 16:04 Uhr

Rekord in der NL Ruhr, gute Ergebnisse in München

  • 15.03.2010
  • Allgemein

Die Betriebsratswahlen bei Siemens sind in vollem Gange. Eine Zusammenfassung von noch nicht berichteten Ergebnissen der vergangenen Woche aus der Niederlassung Ruhr und mehreren Betrieben in München.

86 Prozent in Dortmund

Am 10. März wählten die Kolleginnen und Kollegen der Niederlassung Ruhr (Dortmund) mit einer überrragenden Wahlbeteiligung von 86 Prozent eine neunköpfige Interessenvertretung. Zur Wahl stand nur eine Vorschlagsliste, die AUB spielte hier wie schon in der Vergangenheit keine Rolle! Gert Mickelat, bisheriger und voraussichtlich wohl auch künftiger Vorsitzender des Betriebsrates, zeigte sich glücklich über die hohe Wahlbeteiligung: "Sie spiegelt wieder, dass die Kolleginnen und Kollegen durchaus die Wichtigkeit und Notwendigkeit eines Betriebsrates sehen und die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre anerkennen."

München: Mobility, Wittelsbacherplatz und Osram

Bei Siemens Mobility in Allach waren 13 Mandate zu vergeben. Die Beteiligung an der Listenwahl lag bei 64 Prozent und wäre wohl noch besser gewesen, wenn nicht die Leiharbeiter im Betrieb schon abgemeldet gewesen wären, obwohl sie noch auf der Wählerliste standen. Bei der Stammbelegschaft jedenfalls lag die Wahlbeteiligung eher bei etwa 80 Prozent. Die IG Metall-Liste konnte dabei den "Unabhängigen" trotz einer Vergrößerung des Gremiums ein Mandatabringen und hat künftig elf Sitze. Die "Unabhängigen"benügen sich damit notgedrungen in Zukunft mit zwei Sitzen.

In der Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz wurde mit 50 Prozent Wahlbeteiligung per Listenwahl ein 15köpfiger Betriebsrat gewählt. Die Liste der IG Metall gewann dabei elf Sitze, die unabhängige Liste Wittelsbacherplatz vier.

Natürlich wird derzeit auch in den Konzernbetrieben gewählt. Im Münchner Osram-Stammhaus fand dabei eine Persönlichkeitswahl statt, an der sich 53 der Wahlberechtigten beteiligten. Alle13 Gewählten sind in der IG Metall organisiert.