In München Perlach treffen sich in dieser Woche zum vierten Mal seit 2005 Siemens-Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter aus Ländern rund um den Globus. Gegenseitige Information und Abstimmung sollen helfen, auch auf Arbeitnehmerseite auszubauen, was im Unternehmen längst Alltag ist: Die grenzüberschreitende Koordination auf der ganzen Welt.
Zum dieses Mal durch Siemens' Europabetriebsrat Siemens Europe Committee und den Gesamtbetriebsrat organisierten Treffen haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehreren europäischen Ländern, den USA, Südamerika (Argentinien und Brasilien), Südafrika, China und Indien angemeldet.
Außerdem sind der Internationale Metallgewerkschaftsbund (<link http: www.imfmetal.org _blank external-link-new-window>IMB) und natürlich die <link http: www.igmetall.de _blank external-link-new-window>IG Metall vertreten, die das Treffen vor einigen Jahren ins Leben rief und bisher organisierte.
Im Mittelpunkt werden zum einen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, zum anderen das seit Jahren angestrebte internationale Rahmenabkommen stehen. Letzteres soll verbindliche Mindeststandards für die Beschäftigungsbedingungen weltweit setzen, um einen gemeinsamen Nenner unabhängig von den extrem variierenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu schaffen.