So mancher Arbeitnehmer mag sich da fragen, wie ernst die düsteren Verlautbarungen der Arbeitgeber-verbände angesichts solcher Großzügigkeit eigentlich zu nehmen sind. Für die handfeste Unterstützung einer Wunschregierung jedenfalls ist offenbar noch genug Geld in den Kassen der Verbandsunternehmen.

"Wirkungsvolle Maßnahmen"

Wie der Bundestag gemäß § 25 Parteiengesetz <link http: www.bundestag.de presse hib _blank external-link-new-window>mitteilt, hatte der VBM im Juli so richtig die Spendierhosen an: 600.000 Euro gingen an die CSU, 150.000 an die FDP - der VBM, darauf darf man sich verlassen, wird schon wissen warum. Sein Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt <link http: www.bayme.de agv _blank external-link-new-window>führte übrigens zeitnah zur Spende aus, man müsse in der aktuellen Krise "unsere Energie dafür einsetzen, um wirkungsvolle Maßnahmen zu entwickeln, mit denen wir die wirtschaftlich schwierige Lage meistern können".

Der warme Geldregen über die schwarz-gelben Koalitionspartner in spe lässt ahnen, wie sich der VBM diese Maßnahmen konkret vorstellt. Die FDP hat im Falle einer Regierungsbeteiligung bekanntlich eine umfangreiche 'Flexibilisierung' des Arbeitsrechts im Sinn (siehe Kündigungsschutz im Visier), was die Union mit unbehaglichem Winden statt klarer Absagen quittiert.

Sollte sich der schwarz-gelbe Traum trotz der kräftigen Förderung nicht erfüllen, so scheint der VBM zu befürchten, muss man sich in Sachen Arbeitsrecht womöglich warm anziehen. Vielleicht gibt's dafür zum Dank für die Spende wenigstens ein paar Gratis-<link http: lager.logo-werbeartikel.de fdp _blank external-link-new-window>Genscher-Pullunder, die bei der FDP, ganz im Stil dynamischen Unternehmertums, zu haben sind.