Die Amtszeit der neuen GSBV hat am 26. Februar begonnen und dauert bis zum 31.01.2019. In einem Schreiben an alle Schwerbehindertenvertretungen der Siemens AG bedankt sich das Gremium und stellt die Schwerpunkte seiner Arbeit in der neuen Amtsperiode dar: "Wir wollen uns bei Euch für das fulminante Wahlergebnis und für das große Vertrauen, das Ihr uns damit ausgesprochen habt, bedanken. Wir gehen durch dieses Ergebnis gestärkt in die nächste Amtsperiode, die uns aufgrund der aktuellen Ereignisse einiges abverlangen wird."

Einer der wichtigsten Schwerpunkte wird die strategische Neuausrichtung mit den Themenfeldern Digitalisierung/digitale Fabrik, Industrie 4.0, Automatisierung und Elektrifizierung sein, die auch auf die Arbeitsplätze der schwerbehinderten KollegInnen erhebliche Auswirkungen haben wird. Die GSBV ist entschlossen, diese Auswirkungen positiv zu gestalten: "Integration und Inklusion dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben.

Auch der geplante Personalabbau von rund 3.300 Stellen im Zuge des Umbaus wird trotz der bei Siemens bestehenden Integrationsvereinbarung nicht vor den schwerbehinderten Beschäftigten haltmachen. Mit Unterstützung der Gesamtbetriebsratsspitze konnte sich die GSBV gemeinsam mit den am meisten betroffenen örtlichen Schwerbehindertenvertretungen in allen wichtigen Projektgruppen des Gesamtbetriebsrates zu diesem Thema platzieren. In ihnen wird es darum gehen, für schwerbehinderte Kolleginnen und Kollegen alternative Beschäftigungskonzepte einzufordern und die Inhalte der Integrationsvereinbarung in den jeweiligen Interessensausgleichen zu verankern.

Für die Bewältigung dieser Herausforderung sieht sich die GSBV durch die hohe Wahlbeteiligung und das klare Votum gut gerüstet: "Ihr habt damit ein wichtiges Zeichen gesetzt. 'Wir handeln zusammen' und 'Wir halten zusammen' ist unser gemeinsames Motto für die nächsten vier Jahre!"