In vielen Medien gilt als erster Streich der frischgebackenen Chief Sustainability Officer Barbara Kux, was Siemens Anfang der Woche <link http: w1.siemens.com press de pressemitteilungen corporate_communication axx20090122.htm _blank external-link-new-window>bekanntgab: Die rund 2.500 auf deutschen Straßen rollenden Dienstwagen sollen bis zum Jahr 2015 stufenweise den EU-Referenzwert von 120 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer erreichen.

Ab Februar wird dazu eine umweltfreundliche Auswahl des Firmenwagens finanziell gefördert; alternativ können leitende Angestellte eine finanzielle Mobilitätszulage bekommen, wenn sie ganz vom Firmenwagen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. "Wir wollen nicht nur mit den Technologien unseres Umweltportfolios helfen, Energie zu sparen und den Ausstoß von Klimagasen zu begrenzen. Auch hausintern wollen wir grüner werden", erklärte Vorstandsmitglied Kux.

Wie hoch die Belohnung für Führungskräfte ausfällt, die sich bei der Auswahl des Firmenwagens am CO2-Ausstoß orientieren, will der "<link http: www.spiegel.de wirtschaft _blank external-link-new-window>Spiegel" erfahren haben: "monatlich einen Zuschlag von rund hundert Euro" gibt es den Informationen der Zeitung zufolge. Für diejenigen, die ganz auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, sollen es 650 Euro sein. Wer hingegen Prestige und Luxus über Umweltschutz stellt und das CO2-Limit von 180 Gramm pro Kilometer bei der Dienstwagenwahl überschreitet, so der "Spiegel" weiter, soll 200 Euro abgezogen bekommen.

Einen Anhalt geben die Volkswagen-Modelle jeweils am unteren und oberen Ende der Palette: Ein "Fox" stößt bescheidene 139 Gramm CO2 pro Kilometer aus, das Flaggschiff "Phaeton" mit Zwölfzylindermotor bläst satte 348 Gramm in die Umwelt.